Chauderon-Brücke, Lausanne

Projekt: Chauderon-Brücke in Lausanne
Architekt: Atelier Cube SA
Lifttyp: seilmechanischer Personenaufzug

EMCH Aufzüge konnte eine markante Infrastruktur renovieren. Die restaurierten Aufzüge verbinden die U-Bahn-Station und die Brücke mithilfe neuer Kabinen. Dabei wurde ihr ursprünglicher Charakter bewahrt. 1992 wurden zwei stählerne Aufzugstürme an der Station „Vigie“ der Lausanner Metro errichtet. Sie waren für den Transport von Passagieren vom Bahnsteig zur Fussgängerbrücke, die zur Chauderon-Brücke führt, bestimmt. Letztere war als historisches Denkmal des Kantons Waadt geschützt. Die charakteristische Infrastruktur der Aufzüge musste daher hohen formalen Anforderungen genügen, zumal sie einen prominenten Platz im städtischen Raum einnimmt. Die Architekten des Atelier Cube entwarfen eine charakteristische technische Anlage mit schönen Details, wie die beiden Seilscheiben, die die Türme wie Kronen krönen. Die Passagiere wurden in einer Metallkabine nach oben oder unten befördert - egal ob es regnete oder stürmte. Die Betriebskosten einer solchen Anlage waren natürlich höher als die von Innenaufzügen. Die Konstruktion wurde stärker beansprucht und die Komponenten mussten häufiger ausgetauscht werden. Der Bauherr entschied jedoch, dass die Anlage erhalten bleiben sollte, und beauftragte EMCH aufgrund ihrer Erfahrung mit Aussenaufzügen mit den Sanierungsarbeiten. Besonders exponierte Teile wie die Kabinen wurden ersetzt. Sie sind transparenter und verfügen nun über ausgeklügeltere Überwachungsinstrumente, die Vandalen abhalten und Übergriffe eindämmen sollen. Die robuste Konstruktion ist vor Witterungseinflüssen geschützt. Schliesslich wurden auch die gesamten elektrischen Anlagen erneuert. Alle Eingriffe mussten einer goldenen Regel gehorchen, nämlich den ursprünglichen Charakter dieser ungewöhnlichen Aufzüge zu erhalten. Bauherr: Transports publics de la région lausannoise

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